Im Grunde konnte es kein anderer sein: Zinedine Zidane eröffnet die letzte Etappe des Fackellaufs. "Zizou, Zizou", schallt es von der Tribüne. Er übergibt das Feuer an Rafael Nadal. Der Tennisspieler ist zwar Spanier, hat aber zigmal die Frech Open gewonnen. Roland Garros ist sein Wohnzimmer. Er bringt die Flamme wieder auf die Seine, der Fackellauf setzt Richtung Louvre fort. Die Trägen reichen die Flamme weiter, laufen aber mit. Die Gruppe wird immer größer. Ein schönes Zeichen der Einheit in Zeiten der gesellschaftlichen Spaltung.
Letztlich geht das Feuer in die Tuilleries-Gärten. Dort entzünden Teddy Riner und Marie-José Pérec, Judo-Legende und frühere Leichtathletin, das große Olympische Feuer, das wie ein Heißluftballon in die Höhe steigt. Die letzte Anspielung des Abends: ein Montgolfière. Genau dort ist nämlich der erste Heißluftballon aufgestiegen.
Eine gigantische Lasershow am Eiffelturm setzt ein. Es braucht nicht immer Feuerwerk. Und Céline Dion singt - auf Französisch.
Was ein Abend!