Das Boot stand mehr als 35 Jahre im Dienst der Bundes- bzeziehungsweise Deutschen Marine und war 2023 in einem spektakulären Manöver auf einem Schwimmponton von Kiel aus u.a. über den Nord-Ostsee-Kanal, die Nordsee und den Rhein ins rheinland-pfälzische Speyer gebracht worden.

Dort wurde es nun vorbereitet für den Endverbleib in einem Museum in Sinsheim.

Der auf mehrere Wochen veranschlagte Transport dorthin gilt auch wegen der niedrigen Neckar-Brücken als technische Herausforderung, weil das rund 350 Tonnen schwere Boot gekippt werden muss. U17 soll am 28. Juli in Sinsheim ankommen.

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Dem Rhein entgegen, im Schritttempo. Huckepack rollt der respekteinflößende Stahlkoloss U17 auf einem Schwerlasttransporter am vielköpfigen Publikum vorbei durch Speyer. "Fair winds!", ruft ein U-Boot-Enthusiast am Straßenrand einen Seemannsgruß und schießt Bild um Bild.

Viele sind trotz Nieselregens gekommen, um Zeugen eines spektakulären Transports zu werden. Das ehemalige Marine-U-Boot U17 geht vom Technik Museum der pfälzischen Stadt auf letzte große Fahrt, erst auf dem Fluss, dann auf der Straße. Unterwegs müssen Züge gestoppt und Ampeln, Oberleitungen und Leitplanken entfernt werden. Am 28. Juli soll das Gefährt in Sinsheim ankommen.

Dass Menschen über die Region hinaus entlang der Strecke stehen, um das 50 Meter lange und 350 Tonnen schwere Gefährt in seiner trägen Bewegung zu sehen, wundert das frühere U17-Besatzungsmitglied Lars Templin nicht. "Der Transport wird sich so nicht wiederholen", sagt der Hauptbootsmann.

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