Gut ein Jahr war das respekteinflößende frühere Marine-U-Boot U17 seit dem Start in Kiel unterwegs, mal fest verzurrt auf einem massiven Schwimmponton, dann huckepack auf einem Tieflader mit 30 Achsen.
Die Überführung des fast 50 Meter langen Gefährts war ein logistischer Kraftakt. Allein die Planung brauchte Monate, denn der maritime Oldtimer konnte nicht einfach auf der Schiene oder einem Lastwagen transportiert werden. Züge mussten gestoppt, Autobahnen gesperrt und Ampeln und Verkehrsschilder abmontiert werden, damit der Konvoi schadlos ankommt.
Nun fand die U17-Reise ein Ende, es ist am Technik Museum Sinsheim angekommen. Nach der Ankunft wird das ikonische Gefährt nun für das Publikum vorbereitet. Besucher können dann mehr über das Leben an Bord sowie die Einsätze des U-Boots und seine Technik erfahren. Sie bekommen dann auch Einblick in die beengten Bedingungen der Besatzung und die Herausforderungen, die der Dienst unter Wasser mit sich bringt.