Los geht’s mit einer kleinen Umfrage, wie vertraut die Teilnehmenden mit KI-Tools sind. 38 Zuhörer:innen der Masterclass sagen über sich selbst, einigermaßen vertraut zu sein, sieben sind sehr vertraut und 18 sind nicht vertraut. Eine spannende Mischung im Publikum also.
Zeschke blickt zurück auf die Turing Maschine, die 1950 den Beginn der Entwicklung von künstlicher Intelligenz einleitete. Sprung ins Jahr 2022 zu ChatGPT – und zu den generativen Technologien, mit denen viele der Anwesenden jetzt schon arbeiten. Nur fünf Tage habe es gedauert, damit ChatGPT eine Million Menschen erreicht. Die neueste Version GPT4o kann nun gleichzeitig zuhören und antworten.
Jetzt geht es an die konkreten Anwendungsmöglichkeiten im Radio-Unternehmen. Zeschke zeigt auf, wo KI zum Einsatz kommen kann:
In der Wertschöpfungskette:
- Ideengenerierung für Sales und OnAir-Promos
- Spotkreations-Tools
- Nutzung und Verarbeitung von hausinternen Daten
- Bildgenerierung aus Nachrichtentexten für die Website
- Automatische Contentproduktion
- Audiotranskription und Aufbau eines Audio-Archivs mit Suchfunktion
- Erstellen von PPT aus Text
- Textgenerierung für Mails, Newsletter, Social Media
- Erstellen von Protokollen
- Research und Erstellung von Skripten
Jetzt wird es spannend! Zeschke will vom Publikum wissen, wer seine Stimme klonen lassen würde. Überraschendes Ergebnis, auch für die Speakerin: 31 Teilnehmende antworten mit „Auf jeden Fall”, 14 sagen „Nein, zu gefährlich” und 31 sind noch unsicher.
Und worauf kommt es nun an, wenn es darum geht, KI in den Arbeitsalltag von Radiomacher:innen zu integrieren?
Zeschke gibt folgende Tipps:
- Vertrauen schaffen → KI ist ein Top-Down-Thema
- Know-how aufbauen
- Sicheres Umfeld schaffen
- Pilotprojekte on Air und off Air starten
- Den Menschen in den Mittelpunkt stellen