Jakob Heinrich holt die meisten Stimmen in Kandern. Die Freien Wähler bauten ihre Position als stärkste Partei von 32,1 auf 34,5 Prozent deutlich aus. Auf Platz zwei kam die CDU/Unabhängige ins Ziel mit 26,7 Prozent (plus 1,9 Prozent). Die SPD hielt ihr Ergebnis von 20,2 Prozent gegen den allgemeinen Trend und schaffte sogar einen leichten Zuwachs um 0,3 Prozent. Verlierer waren eindeutig die Grünen, die von 23 Prozent auf 18,3 Prozent abfielen.

Nach dem vorläufigen Endergebnis entfallen künftig von 18 Mandaten im Kanderner Gemeinderat sechs auf die Freien Wähler, fünf auf die CDU, drei auf die Grünen und vier auf die SPD. Im alten Gemeinderat gab es drei Ausgleichsmandate. Daher würden nach jetzigem Stand die Freien Wähler einen Sitz verlieren, die Grünen sogar zwei. SPD und CDU könnten die Zahl ihrer Stadträte halten. Von den einzelnen Kandidaten lag erneut Jakob Heinrich (2833 Stimmen) an der Spitze des Feldes vor Ulrike Lerner (2392) und Johann Albrecht (2300).

Markus Adler

Matthias Aenis hat mit 599 Stimmen am meisten Wählerstimmen in Rümmingen (Vorderes Kandertal) auf sich vereinigen können.  Auf Platz zwei kam Andreas Hügin (532) vor Natalie Corsten (527), Tanja Hügin (523) und Gerhard Wildschütz (514). Auf den weiteren Plätzen folgen mit relativ geringem Abstand Steffen Aenis (502), Thomas Bahlinger (472), Steffen Walden (458), Mathias Hengst (448) und Harald Pollini (433).

Nur knapp den Einzug verpasst hat Dieter Hagin mit 429 Stimmen. Als Ersatzkandidaten fungieren Miriam Tschöpe (414), Steffi Wiedemann (390), Andreas Stücklin (358), Domenik Griebenow (269), Evelyn Schleof-Zanetti (267) und Thomas Werner (239). Im Vergleich zur Wahl 2019 nicht mehr im Gremium vertreten sind neben Henriette Benner-Boll, Janina Wehner, Juliana Bieg und Sabine Augustin. Auffällig ist, dass der vor fünf Jahren fast paritätisch besetzte Gemeinderat (fünf Frauen und fünf Männer) nun wieder deutlich männlicher besetzt sein wird. 

Markus Adler