Der Urnengang von Oberbürgermeister Frank Nopper startete mit einem kleinen Missgeschick: Gemeinsam mit seiner Ehefrau Gudrun Nopper traf er gut gelaunt gegen 10.30 Uhr im Wahllokal am Wagenburggymnasium in Stuttgart-Ost ein. Doch das Schreiben mit der entsprechenden Wahlbezirksnummer hatte der Oberbürgermeister zuhause liegen lassen und so landete das Ehepaar zuerst im falschen Raum. Nopper nahm die Verwechslung mit Humor. „Ich blicke mit einem sehr optimistischen Gefühl in den heutigen Tag“, sagte er. Vor allem an die Erstwählerinnen und Erstwähler hatte der Politiker eine klare Botschaft: „Auf jeden Fall wählen – und das mit Bedacht“. Auch wo er selbst sein Kreuz gesetzt hat, ließ er durchblicken: „Es dürfte keine Überraschung sein, dass ich mich bei der Regionalwahl für die Partei entschieden habe, bei der ich selbst oben in der Liste stehe.
Sandra Belschner