Letztes Update:
20240601184438

Feuerwehren im Landkreis Göppingen im Dauereinsatz

16:59
01.06.2024
Knapp 800 Einsatzkräfte der Feuerwehr sind seit Freitagnachmittag im baden-württembergischen Landkreis Göppingen wegen der Hochwasserlage bislang im Einsatz gewesen. Am Samstagabend waren nahezu alle Gemeindefeuerwehren im gesamten Kreisgebiet eingesetzt, wie das Landratsamt in Göppingen mitteilte. Zur Unterstützung in den Einsatzschwerpunkten in Bad Ditzenbach, Deggingen und Gosbach sei auch das Technische Hilfswerk mit 90 Einsatzkräften vor Ort.
„Unsere Arbeit konzentriert sich momentan darauf, mit Sandsäcken zahlreiche Gebäude vor dem übertretenden Wasser zu schützen“, berichtete Kreisbrandmeister Michael Reick laut einer Mitteilung des Landratsamts. Der Rettungsdienst versorgte demnach Menschen, die aufgefordert worden waren, ihre Häuser an Straßenzügen entlang der Fließgewässer zu verlassen. Um wie viele Menschen es sich hierbei handelte, war zunächst nicht bekannt.

Die Einsatzkräfte hatten nach Angaben des Landratsamts tausende Sandsäcke eingesetzt, um Gebäude zu schützen. Besondere Gefahrenstellen stellten demnach aufgeschwemmte Öltanks in Kellern dar. Zahlreiche Straßen wurden aufgrund von Überflutungen und Erdrutschen gesperrt.

Die Stuttgarter Feuerwehr hatte für den Hochwasserschutz 10 000 Sandsäcke in den Landkreis geliefert. Weitere Überlandhilfe in Form von Sandsäcken und einer Füllmaschine erhielt der Landkreis aus Heilbronn, Ludwigsburg und Esslingen.

dpa/lsw

Jahrhunderthochwasser an mehreren Pegeln im Südwesten

16:22
01.06.2024
Der Dauerregen im Südwesten hat zu Pegelständen geführt, wie sie statistisch gesehen nur einmal in mehr als hundert Jahren erreicht werden. So führten am Samstagnachmittag die Donaunebenflüsse Umlach in Ummendorf, Rottum in Laupheim (beide Kreis Biberach), Wurzacher Ach in Leutkirch-Reichenhofen (Kreis Ravensburg) und Weihung in Unterkirchberg (Alb-Donau-Kreis) so viel Wasser wie bei einem Jahrhunderthochwasser.

Der Bodenseekreis rechnet mit weiteren starken Regenfällen. Insbesondere an der Schussen sei die Lage weiterhin angespannt. Auch für Argen, Rotach und Seefelder Aach könne keine Entwarnung gegeben werden. Die Bundesstraße 30 wurde an der Lochbrücke in Meckenbeuren gesperrt, da sich viel Treibholz an der Brücke gesammelt hatte und mit einem Bagger entfernt werden musste. 

dpa/lsw

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