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Baden-Württemberg: Grünen-Landeschefs: „Können nicht zufrieden sein“

18:36
09.06.2024
Die beiden Landesvorsitzenden der baden-württembergischen Grünen, Lena Schwelling und Pascal Haggenmüller, haben sich enttäuscht über die Ergebnisse der Partei bei der Europawahl im Südwesten gezeigt. „Mit dem Ergebnis können wir nicht zufrieden sein“, sagten die Parteichefs einer Mitteilung zufolge am Sonntag. Man werde sich das Ergebnis sehr genau anschauen. „Denn klar ist: Unser Anspruch, gerade hier in Baden-Württemberg, muss ein anderer sein.“

Besondere Sorge bereite ihm, dass viele junge Wähler kleinere Parteien gewählt hätten, sagte Haggenmüller der Deutschen Presse-Agentur. Die Grünen müssten sich als Partei, die immer Jungwählerinnen und Jungwähler angesprochen habe, schauen, wie sie junge Wählerinnen und Wähler halten und begeistern könnten.

In Baden-Württemberg hatten die Grünen bei der Europawahl am Sonntag deutliche Verluste einstecken müssen und nur noch 13,8 Prozent erzielt, wie aus einer ersten Hochrechnung des Meinungsforschungsinstituts Infratest Dimap hervorgeht. 

dpa

Asselborn: EVP muss Techtelmechtel mit rechts beenden

18:33
09.06.2024
Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn hat angesichts des Aufwinds rechter Parteien in Europa die konservative EVP aufgefordert, nicht mit diesen Parteien zusammenzuarbeiten. Die größte Fraktion habe große Verantwortung, sagte der sozialistische Politiker am Sonntagabend in der ARD. «Techtelmechtel mit rechten Parteien müssen aufhören.» Europa verdiene, dass die vielen Menschen, die dafür seien, nun auch kämpften. 

dpa

Linke legen bei Europawahl in Finnland deutlich zu

18:30
09.06.2024
In Finnland haben die Linken bei der Europawahl einen enormen Zugewinn erzielt. Nach ersten Prognosen steigerte das Linksbündnis seinen Stimmenanteil um 10,5 Prozentpunkte im Vergleich zur EU-Wahl 2019 und landete mit zunächst 17,4 Prozent als zweitstärkste Partei hinter den Konservativen, wie der finnische Sender Yle berichtete. Das ist der größte Zuwachs unter allen Parteien. Die konservative Sammlungspartei von Ministerpräsident Petteri Orpo blieb stärkste Kraft mit zunächst 24,4 Prozent der Stimmen.

Die Rechtspopulisten, denen Umfragen gute Chancen eingeräumt hatten, rutschten nach ersten Berechnungen mit 7,6 Prozent auf den sechsten Rang hinter die Grünen. Drittstärkste Kraft wurden demnach die Sozialdemokraten. Diesmal wurden 15 Abgeordnete aus Finnland in das Europäische Parlament gewählt, bei den Wahlen 2019 waren es noch 13.

dpa

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