Letztes Update:
20240610132108

AfD sieht Rückenwind für Landtagswahlen im Osten

17:20
09.06.2024
Die AfD sieht nach ihren Zugewinnen bei der Europawahl Rückenwind für die anstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. «Ich höre, wir sind im Osten bei dieser Wahl jetzt stärkste Kraft, mehr Rückenwind gibt's ja nicht», sagte AfD-Co-Chef Tino Chrupalla am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin mit Blick auf die Wahlen in den drei Bundesländern im September. «Wenn man bei einer Europawahl als AfD auf Platz zwei kommt, dann ist das für uns sensationell», fügte er hinzu.

Die Aussage von CDU-Chef Friedrich Merz, der am Wahlabend davon ausging, dass der Höhepunkt für die AfD überschritten ist, wies Chrupalla zurück. Merz habe die AfD schon einmal halbieren wollen und solle die Landtagswahlen im Osten abwarten. «Mit solchen Aussagen wäre ich an Herrn Merz' Stelle sehr vorsichtig.»

dpa

Auszählung in Pforzheim läuft

17:11
09.06.2024
Mehr als die Hälfte der Pforzheimer Bezirke zur Europawahl sind schon ausgezäht. Die CDU liegt inzwischen vor der AfD, beide weit vor allen anderen Parteien. CDU und AfD machen bislang alle Bezirke unter sich aus. 

René Ronge

SPD-Chefin Esken: Scholz bleibt Kanzler

17:24
09.06.2024
Trotz des Debakels für die SPD bei der Europawahl soll Olaf Scholz (SPD) nach Aussage von Parteichefin Saskia Esken Bundeskanzler bleiben. «Der Bundeskanzler steht an der Spitze dieser Regierung, die wir gemeinsam gebildet haben von drei Parteien, und das wird er auch weiterhin tun», sagte Esken am Sonntagabend in der ARD. «Er hat unser volles Vertrauen. Die SPD steht zusammen, und da können Sie sich auch darauf verlassen.»

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hatte Scholz nahegelegt, die Vertrauensfrage zu stellen. Esken kündigte an, die SPD wolle nun genau prüfen, womit sie nicht durchdringen könne. «Wir werden dieses Ergebnis, nicht ohne Fragezeichen zu stellen, natürlich auch analysieren», sagte Esken. Vor allem wolle die SPD aber ihre Politik und ihre Botschaften deutlicher machen und die Zusammenarbeit in der Ampel verbessern. 

dpa

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