Es sieht ganz danach aus, als ob es in der zweiten Runde der Landesliga-Relegation nicht zu einem Bayreuther Duell kommt. Am Donnerstagabend unterlag der Bezirksliga-Zweite Saas Bayreuth dem Baiersdorfer SV mit 0:1. Jens Wartenfelser hatte die Gäste nach einer halben Stunde in Führung geschossen. Bayreuth gelang trotz großer Bemühungen nicht mehr der Ausgleich. 

Zeitgleich gewann die SpVgg Bayreuth II in Burgebrach mit 3:1. Schon zur Pause stand es 3:0. Erst in der Nachspielzeit traf der Bezirksliga-Vertreter zum 1:3 - und behält damit zumindest noch Außenseiterchancen im Rückspiel am Sonntag.

Nach dem Aus für Waldershof stehen damit auch die Zweitrunden-Begegnung in der Bezirksliga-Relegation fest.

Samstag, 25. Mai, 18.30 Uhr:
VfB Arzberg – FC Waldstein
Dienstag, 28. Mai, 18.30 Uhr:
FC Neuenmarkt – VfB Arzberg
Freitag, 31. Mai, 18.30 Uhr:
FC Waldstein – FC Neuenmarkt

Der Modus ist auch klar: Der Tabellenerste der Dreiergruppe spielt in der neuen Saison in der Bezirksliga. 

Der Vizemeister der Kreisliga Süd schob zumindest eine Teilschuld an der Niederlage auf den Unparteiischen. „Diesen Elfmeter, als unser Spieler den Ball aus kurzer Distanz an die Hand bekommt, darfst du nie und nimmer pfeifen. In einem Relegationsspiel – ein Unding“, richtete TSV-Trainer Thorsten Meier deutliche Worte an die Adresse von Schiedsrichter Hannes Kimmel. Für ihn ist es ein Déjà-vu - denn schon vor einem Jahr hatte Waldershof nicht unbedingt Glück mit den Schiedsrichterentscheidungen im Relegationsspiel gegen Altenplos. Meier war womöglich noch zusätzlich geladen, weil er den neuen Relegationsmodus als unglücklich empfindet. "Nur zwei oder drei Wochen Pause im Amateurbereich sind eine Zumutung. Die Profis würden bei einer solchen Belastung auf die Barrikaden gehen", sagte er vor dem Relegationsspiel. Nun hat sein Team immerhin schon etwas früher Pause.