Wie könnte die Kasse des Landkreises aufgebessert werden? Die Ideen in Kürze:
Schattner: Der Kreis stehe in der Summe noch gut da. Die letzten 20 Jahre waren kein schlechte, sagt er. Trotzdem müsse man mit neuem Blickwinkel auf den Kreis schauen. Die Frage sei: Wo können wir die gleiche Leistung für weniger Geld bekommen? Stichworte: Wachstum, mehr Gewerbeansiedlungen, dadurch mehr Einnahmen.
Hardardt: Der Haushalt sollte durchleuchtet werden nach Beispielen, wo man überlegen müsse, ob man sich das noch leisten könne. Stichwort: Umstrukturierung. Mit Mitarbeitern neue Wege gehen, um effizienter zu werden.
Schwarz wählt einen "komplett anderen Ansatz": Nicht mehr Berlin soll Hauptstadt sein, sondern die Ecke um Büchelberg und Schaidt. Eine Durchfahrtgebühr in dieser Hauptstadt in Grenznähe könnte die Kreisfinanzen sanieren.
Merz: Sie wünscht sich einen Kreis mit sauberer sicherer Energie - dafür gibt es Applaus. Das würde Energie- und Produktionskosten senken. Außerdem kann Digitalisierung Geld sparen.
Yüksel: Bei der Fachkräftegewinnung sieht er Potenzial. Menschen mit Migrationshintergrund schnell in Lohn und Brot bringen. Er möchte auch Genehmigungsprozesse beschleunigen, um Wertschöpfung zu generieren.
Brandl macht den "Partycrasher". Er klärt über die Zusammenhänge von Kreisumlage, Gewerbeansiedlungen und Landeszuschüsse auf. Kosten müssen neutral gehalten werden. Verwaltungsmodernisierung sei von zentraler Bedeutung.
Natascha Ruske