Die jüngste Teilnehmerin, die 19-jährige
Xenia Klaiber, hat bereits ein Start-up konzipiert, in dessen Mittelpunkt eine besondere Brille für blinde Menschen stand. Bei ihrem ADT-Vortrag geht es um ihre Erfahrungen aus dem Bundesfreiwilligendienst in der Zahntechnik. Sie hatte bereits in der Schule ein Faible für Biologie und Sport und interessierte sich sehr für Vorgänge im Körper. Gegen Ende der Schulzeit faszinierte sie die Komplexität des Kopfes. Und: Sie arbeitet gerne mit den Händen. So entschied sie sich, im Bundesfreiwilligendienst auszuprobieren, ob das Handwerkliche zu ihr passt. Sie zeigt ihre Arbeiten aus dieser Zeit, in der sie an der Herstellung von Schienen beteiligt war, bei Reparaturen und bei der Reinigung von Prothese. Höhepunkt war die Unterfütterung eines Obturators. Sehr gefreut hat sie sich über die vielen Einblicke in die aufwendige Arbeit der Zahntechnik und die Verbesserung der Lebensqualität der Patienten. „Zahntechnik ist nicht nur ein Handwerk, sondern auch ein Kunstwerk“, sagt sie bewundernd.
Es hat ihr darüber hinaus sehr gefallen, einen Eindruck vom Studium der Zahnmedizin zu erhalten – womit sie vermutlich demnächst beginnen wird. Als Fazit ruft sie Labore und Kliniken auf, Stellen im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes anzubieten, weil sie eine Teilnahme an diesem Dienst ausgesprochen hilfreich für die spätere Berufswahl empfindet. Sie beendet ihren Vortrag mit einem Zitat der amerikanischen Schauspielerin Phyllis Diller: „Ein Lächeln ist eine Kurve, die alles geradebiegt.“
ZTM Hans-Jürgen Stecher und Jan-Frederik Güth vom Vorstand der ADT zeigten sich begeistert von den Vorträgen und stellten übereinstimmend fest, dass die viel beschworene Generation Z ein Gewinn für die Berufe der Zahntechnik und -medizin ist. Im Anschluss zog sich die Jury zur Beratung zurück. Die Gewinnerin wird um 16 Uhr im Hauptprogramm bekannt gegeben.
Quintessence News/ro