Letztes Update:
20240531121538

Den Rennwagen nicht vor dem Führerschein fahren

10:15
30.05.2024
Das Spannungsfeld digital und analog, KI und Handwerk bestimmt auch diese ADT, wobei sich das Podium einig war: Klug genutzt, ermöglichen digitale Technologien und KI eine neue Präzision und Qualität der Restaurationen, dabei dürfen jedoch handwerkliches Können und Kreativität nicht auf der Strecke bleiben. Die analogen Fertigkeiten müssen allerdings gelernt, bewahrt oder auch mitgebracht werden, sonst besteht die Gefahr, sich in falscher Weise auf die neuen Technologien zu verlassen, allen voran die künstliche Intelligenz (KI), die eine immer größere Rolle spielt. Güth zitierte dazu Josef Schweiger, den Laborleiter der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU),: „Man soll keinen Rennwagen fahren, bevor man den Führerschein hat“.

ZTM Julia Schlee ist der Ansicht, dass gerade die dynamische Entwicklung digitaler Techniken in der Zahntechnik diesen Beruf auch für die jungen Menschen attraktiv macht und forderte ihre Kolleginnen und Kollegen auf: „Bildet aus, sorgt für Nachwuchs! Der Beruf ist so facettenreich und ermöglicht so viele Spezialisierungen – die neuen Techniken und Anforderungen zu nutzen, das wird die Aufgabe sein.“

Die Digitalisierung wird auch die Jahrestagung der ADT im kommenden Jahr beherrschen: „Zahnmedizin und Zahntechnik im Spannungsfeld zwischen Tradition und Algorithmen“, das wird das Motto für die 53. Jahrestagung der ADT 2025 sein.

Quintessence News/KN

Der ADT-Vorstand: Prof. Güth, ZTM Schlee, Prof. Edelhoff, ZTM Stecher und – bildlich und sicherlich auch gedanklich anwesend, jedoch krankheitsbedingt nicht vor Ort – ZTM Weisser
Auch der Presse-Club wurde im Stream zur Verfügung gestellt.
HTML
Externe Inhalte laden
Alle externen Inhalte nachladen?
Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Externe Inhalte laden