"Ich nehme viele neue Erkenntnisse mit", sagt Landrat Straubel. Er wünsche sich eine repräsentative Umfrage in der Region, wie von Friedrich Herdan zuvor vorgeschlagen.
"Es war eine vernünftige Diskussion", findet Thomas Kaeser. Dennoch sieht er das Problem nicht gelöst, weil keine Lösung auf dem Tisch liege, mit der alle einverstanden sind.
Als staatliche Behörde habe er sich über die Möglichkeit gefreut, die Dinge mal ins richtige Licht zu rücken, sagt Martin Assum. "Für uns war es auch: Verständnis wecken, dass man eine Straße auch mal sanieren muss. Für die Gelegenheit bedanke ich mich recht herzlich."
Conrad Schmöe schließt sich Thomas Kaeser an, dass es sich um eine offene und faire Diskussion gehandelt habe. Er hofft ebenfalls auf weiteren Austausch, auch wenn beide auf unterschiedlichen Seiten stünden. "Wir als Anwohner schaffen es vielleicht auch mal, einen runden Tisch zu organisieren."
Für ihn überwiegen die Vorteile eines Ausbaus, lautet das Fazit von Jens Beland. "Es geht nur, wenn wir drüber reden. Wir müssen meiner Meinung nach den Landkreis immer bitte mit einbeziehen. Auch wenn es nur 20.000 Leute sind, die im Süden wohnen: Sie wollen ja auch rein."
Dominik Sauerteig sieht den Stadtrat jederzeit bereit, sich mit neuen Fakten zu beschäftigen. Sie müssten aber auf den Tisch kommen. "Die habe ich heute noch nicht in der Tiefe wahrgenommen, dass sie zu einer Veränderung der Haltung des Coburger Stadtrats führen würden."
"Ich bin dankbar für diese Runde und die Fragen aus dem Publikum", sagt Andreas Engel. Das Thema müsse größer gedacht werden als bisher: Nämlich regional und nicht nur auf Coburg bezogen. Der Bund stehe weiterhin hinter dem Projekt, der Freistaat Bayern ebenso wie der Landkreis und die Mehrheit der Bürger.
Aus dem Publikum meldet sich Friedrich Herdan noch einmal mit der Sorge, aus dem Bundesverkehrswegeplan herauszufliegen. "Lieber Dominik, du bist hier voll daneben", sagt er Richtung OB. "Du brauchst Hilfe von außen."
Damit ist die Podiumsdiskussion beendet. Danke fürs Mitlesen!