Letztes Update:
20240225161855

Herzlich willkommen!

08:30
25.02.2024
An dieser Stelle tickern Irmeli Thienes und René Ronge von 14.30 Uhr an live.

BNN

13:30
25.02.2024
Die Initiative gegen rechts ruft heute zu einer Demonstration in Pforzheim auf. Motto: Rechte Hetze und Gewalt stoppen. Einen "Untertitel" hat die Veranstaltung auch: "Wählt keine Faschist*innen!" In einer halben Stunde geht es los.

René Ronge

13:35
25.02.2024
Angemeldet hat die Initiative gegen rechts 400 Teilnehmer. Wir sind gespannt, ob sie damit richtig liegt. Bei einer Demonstration gegen rechts im Januar, als nach der Correctiv-Recherche die ersten ganz großen Kundgebungen für Demokratie in Deutschland stattfanden, kamen in Pforzheim 3.000 Menschen zusammen. Auch an diesem Wochenende gibt es deutschlandweit wieder viele solcher Demonstrationen.

René Ronge

13:40
25.02.2024
Die Pforzheimer Demonstration hat allerdings einen zusätzlichen Anlass: Es geht um den 23. Februar. An diesem Tag jährt sich die weitgehende Zerstörung Pforzheims 1945, damals kamen rund 18.000 Menschen ums Leben. Der Tag prägt die Stadt bis heute. Neben dem offiziellen Gedenken in der Stadt - am Freitag kamen auch diesmal wieder hunderte Menschen auf dem Hauptfriedhof und auf dem Marktplatz zusammen - gibt es auch eine sehr unliebsame Erscheinung. Rechtsextremisten des "Freundeskreis Ein Herz für Deutschland" veranstalten am 23. Februar eine Fackelmahnwache auf dem Wartberg. Rechtsextreme nutzen Anlässe wie die Zerstörung Pforzheims durch alliierte Luftangriffe gern für symbolträchtige Aktionen, bei denen sie historische Zusammenhänge ignorieren. Gegen diese Fackelmahnwache wird heute ebenfalls demonstriert.

René Ronge

13:41
25.02.2024
Doch wer soll wie und wann und mit wem gegen die Fackelmahnwache auf die Straße gehen? Das wird in Pforzheim immer wieder zum Politikum. Die Initiative gegen rechts (Igr) war zuletzt immer am 23. Februar selbst aktiv, und auf die eine oder andere Weise war die Antifa immer mit dabei. Diesmal setzt die Initiative einen anderen Akzent: Zwei Tage später demonstrieren und damit den 23. Februar beruhigen. Damit macht sich die Igr politisch anders anschlussfähig. Die Autonomen, die diesmal im Gegensatz zu den Vorjahren keinen Ärger mit der Polizei provozierten, äußerten sich am Freitag immer wieder verärgert, dass man ihnen die Kooperation versagt habe. Die Igr kann dafür heute beim Aufruf für die Demo auf Unterstützung des "Bündnis Pforzheim nazifrei" setzen, das politisch mittig verortet werden kann.

René Ronge

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