Ein Lichtblick war am Mittwoch das Mitwirken von Andreas Geigenmüller und Florian Lüsch vom EHC. An der Seite von Andrée Hult hinterließen die beiden einen starken Eindruck. Heute werden beide allerdings ebenso wie der Schwede fehlen. Auch David Stach, der gegen Passau nach dem ersten Drittel passen musste, ist nicht mit dabei.

Am Mittwoch hatte sich die Hoffnung auf einen Heimsieg nicht erfüllt. Beim 3:6 gegen Passau erreichten die Tigers nicht ganz das Energie-Level der vorhergehenden Spiele und leisteten sich darüber hinaus zu viele individuelle Patzer.

Ein bisschen liegt ja die Versuchung nahe, heute etwas Kräfte zu schonen, um morgen im Heimspiel gegen den Tabellenletzten vielleicht doch noch einen Sieg zu erringen. Aber wie man Chernomaz und seine Spieler kennt, werden sie in jedem Spiel alles raushauen, was geht.

Drei Spiele in drei Tagen wären selbst unter gewöhnlichen Umständen brutal. Mit einem ausgedünnten Kader, wie ihn die Tigers haben, wirkt diese Herausforderung wie ein Himmelfahrtskommando. Nach dem Spiel in Heilbronn gastieren morgen um 18 Uhr die Stuttgart Rebels im Tigerkäfig, ehe es für die Chernomaz-Schützlinge am Sonntag (18 Uhr) zum Spitzenreiter aus Weiden geht.

Servus Tigers-Fans, eine Saison, die alle erdenklichen Emotionen hervorgerufen hat, neigt sich für die Bayreuth Tigers unweigerlich dem Ende entgegen. Was danach kommt, weiß niemand. Die Fans haben nach dem Insolvenzantrag ihres Herzensvereins bewiesen, was Treue ist. Sie werden auch an diesem Wochenende hinter dem Team stehen, das drei Spiele in drei Tagen zu bestreiten hat. Los geht's heute um 19.30 Uhr mit dem Duell bei den Heilbronner Falken. Auf geht's, Tigers!