Dass Promis beim Super Bowl sind, ist normal. Und doch hat diesmal eine Sängerin eine ganz besondere Aufmerksamkeit: Taylor Swift. Seit September besucht sie immer wieder Spiele der Kansas City Chiefs, da sie mit Starspieler Travis Kelce liiert ist. Sowohl der Marktwert der Chiefs als auch das Interesse an der gesamten NFL ist dadurch massiv gestiegen.

Seit klar ist, dass die Chiefs im Finale der NFL stehen würde, gab es im Grunde kein anderes Thema als die Frage, ob es Swift rechtzeitig nach Las Vegas schaffen würde. Schließlich stand sie einen Tag zuvor noch in Tokio auf der Bühne, viele Flugstunden und mehrere Zeitzonen getrennt. 

Kurzum: Sie hat es geschafft. Taylor Swift ist im Stadion. Sie sitzt in einer Loge mit der Mutter von Travis Kelce, Donna. Bruder Jason ist ebenfalls dabei. Bisher konnten sich die Chiefs offensiv aber noch nicht wirklich in Szene setzen, die 49ers aber auch noch nicht. Es steht 0:0. 

Sven Wenzel

Sie hat unter der Dusche geübt, da konnte ja nichts schief gehen. Reba McEntire hat die Nationalhymne der USA gut über die gebracht. War aber auch nicht anders zu erwarten bei der dieser Bühnenerfahrung der 68 Jahre alten Country-Sängerin. Grundsolide, aber auch nicht allzu ergreifend, ehrlich gesagt.

Die Chiefs-Fan lassen es sich auch beim Super Bowl nicht nehmen. Am Ende der Hymne, wenn es heiß "home of the...." brüllen sie "Chiefs".   Jetzt Münzwurf, dann geht es los. Wirklich!

Beim Football bringt es wenig, jeden Spielzug zu beschreiben, deshalb konzentrieren wir uns in diesem Ticker auf Beobachtungen und kleinere Zusammenfassungen, etwas nach den Vierteln. Oder, wenn etwas Außergewöhnliches passiert. 

Sven Wenzel