"Schnitzel und Bier waren phantastisch", sagt Don Osteen. Er war mit seiner Frau Mel im November in Frankfurt, um sich das Spiel seiner Kansas City Chiefs gegen die Miami Dolphins anzusehen. Für ihn war es der zweite Ausflug nach Deutschland, sein Cousin war bei der Army und wohnt jetzt in Darmstadt. "Er ist Fußball-Fan von Darmstadt", sagt Don - und wahrscheinlich leidet sein Cousin bei jedem Spiel mit den Lilien des Pfälzer Trainers Torsten Lieberknecht. Da geht es Don besser, seine Chiefs haben nicht nur vor wenigen Monaten gewonnen, sondern stehen nun auch im Endspiel. "Es hat mir so viel Spaß gemacht, als wir im November in Frankfurt waren, das alles zu sehen. Unsere Fans, in der Stadt, am Stadion", sagte Chiefs-Eigentümer Clark Hunt gerade erst im RHEINPFALZ-Interview.
Für Don und Mel Ehrensache, dass sie ihr Team auch in Las Vegas unterstützen. Beide besuchen gerade die Fan-Experience des 58. Super Bowls, eine Art Vergnügungspark für die Besucher. Sie haben sich Souvenirs gekauft, auch aus Frankfurt haben sie sich Andenken mitgebracht. "Die Stimmung dort war einfach phantastisch", sagt er. Plötzlich öffnet Mel ihre Handtasche und zieht eine Deutschland-Flagge hervor, in der Mitte prangt nicht der Bundesadler, sondern das Logo der Chiefs. Klar, wem die Beiden am Sonntag die Daumen drücken.