„Der Zusammenhalt ist vorhanden, jeder weiß, worum es geht und auch der Mittelstand steht hinter uns – seien es Straßenbauer, Friseure oder Transportunternehmen“, sagt Bettina Riedel, stellvertretende Kreisbäuerin für den Landkreis Hof.
„Ohne uns Landwirte, gäbe es die Arbeitsplätze nicht. Das wird oft vernachlässigt. Wir sind das erste Glied in der Kette und kämpfen bis zum Schluss“, sagt Riedel weiter.
„Der Landwirt dreht das Zahnrad an und der Mittelstand führt es fort. Wir sind das erste Glied in der Kette“, sagt Manuel Fendt, Installateur aus Hohendorf.
„Die Stilllegung auf vier Prozent nimmt uns Betriebsvermögen, ohne dass es eine Entschädigung dafür gibt. Wir würden gerne Futter anbauen, aber das dürfen wir nicht“, sagt Bettina Riedel weiter.
„Das ist wie, wenn ich in meinem Haus einen Teil, zum Beispiel das Bad nicht mehr nutzen darf“, ergänzt Florian Grimm, Straßenbauer aus Venzka in Thüringen.
„So kann es nicht weitergehen, wer hat noch Kohle? Meine Kunden kommen statt nach vier, erst nach acht Wochen, aber die Stromkosten etc. werden teurer – und wir wollen nicht nur überleben, sondern es auch bisschen gut haben.“ - Nadine Seidel, Inhaberin des Friseursalons Seidel Scheitel in Feilitzsch.
„Bauern hatten die Eier und sind vorausgegangen. Einen Traktor siehst du, wenn ich mit meiner Schere wackle, sieht es kein Mensch. Es muss noch viel mehr werden, alle Handwerksbetriebe müssen aufstehen. Es sind nicht nur Rechte“, sagt Seidel weiter.
„Es geht geräuschlos zu. Die Landwirte sind sehr kooperativ und setzen es nicht auf biegen und brechen durch, wird auch mal zur Seite gefahren.“ -Pressesprecher Polizei, Heiko Mettke