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20240308204456

Bild der KI vs. Bild des Menschen

10:50
06.03.2024
Finken sieht sie in jedem Fall als Gamechanger - vor allem, wenn der Zugang immer leichter wird. Dem stimmt Schollmeier zu: "Früher musste man programmieren können, jetzt kann man das teilweise über die KI. Wenn der Zugang noch leichter wird, beispielsweise weil die KI den Befehlen zuhören kann, kann das noch schneller werden."

Wo liegt im Moment der größte Impact? Allebrodt sieht erst einmal eine Vielzahl an Möglichkeiten, wichtig ist die richtige Beratung. Prozessoptimierung ist immer das eine Thema, aber die Beratung muss noch zentraler werden. Denn die KI muss unterstützen, aber darf eigentlich nicht beeinflussen, so Allebrodt. Wenn es um ethische Fragen der KI geht, muss es aber auch um das Menschenbild gehen: "Wenn wir das Bild eines mündigen Bürgers haben, müssen wir den Menschen auch zugestehen, die richtigen Entscheidungen treffen zu können - auch hier." Finken lenkt ein, dass es ebenso um leichter beeinflussbare Menschen, wie Kinder, gehen muss: "Wir wünschen uns alle mündige Bürger:innen - aber wir müssen auch sehen, dass es Menschen gibt, die nicht alleine entscheiden können."

Dr. Diana Mantel

Von der Daguerreotypie zur Fotografie

10:44
06.03.2024
Ein bisschen ist mit der KI wie mit dem Internet - das geht einfach nicht mehr weg. Muss es ja auch gar nicht, und dieses Panel erklärt jetzt, was es bringen kann. Und ist KI nicht vielleicht nur alter Wein in neuen Schläuchen? Klares Ja - und klares Nein, so Robejsek. "Im Kern sind die alten Algorithmen nicht so viel anders, man kann sie nur neu skalieren", erklärt er. "Aber es ist doch anders, denn die Gen Z macht einfach andere Dinge damit. Man kann die Realität viel besser abbilden. Ähnlich wie bei der Fotografie: Als die Daguerreotypie aufkam, war das phänomenal - aber die heutige Fotografie ist ganz anders, in allen Aspekten. Und mit KI wird das ähnlich sein."

Dr. Diana Mantel