Thorsten Jungeblut, Projektleiter Cognitive Interaction Technology / Center of Excellence, Universität Bielefeld, präsentiert die Fallstudie Kognihome, die mitdenkende Wohnung. 14 Partner aus Wissenschaft, Industrie sowie Sozial- und Gesundheitswesen arbeiten dafür im Innovationscluster KogniHome zusammen.
Die Anforderungen:
Sie muss im Vorfeld wissen, was wir tun wollen.
Ziele: Gesundheit, Sicherheit, langes selbstbestimmtes Leben
Wir setzen auf natürliche Interaktionen, nicht auf künstliche, also Sprache, Gestik usw.
Die Entwicklung muss Mensch-zentriert sein - von Anfang an. Nicht erst am Ende.
(Negativ-Beispiel: Ingenieure entwickeln für Ingenieure, etwa den intelligenten Kühlschrank, der selbstständig Waren nachbestellt. Das will keiner haben.)
Anpassung an fortschreitende Lebensphasen. Die Wohnung begleitet uns bis in hohe Alter.
So muss das Smart Home funktionieren
- Erfassung des Handlungskontexts (akustisch, visuell, Gestensteuerung usw.)
- Verknüpfung mit Hintergrundwissen (z.B. Nutzerpräferenzen, was mag er essen, was liegt im Kühlschrank, welche Rezepte gibt es)
- Rückmeldung an den spezifischen Nutzer, auch mit Licht oder akustischen Signalen. Es muss nicht immer Sprachausgabe sein.