In Stadt und Landkreis Coburg hat es bis Donnerstagmorgen um 7.30 Uhr dreimal gekracht, teilt die Polizei mit.

Am Mittwoch um 17.30 Uhr rutschte im Untersiemauer Gemeindeteil Meschenbach ein Lastwagen samt Anhänger auf der Kreisstraße CO12 aufgrund der winterglatten Straße in den Gegenverkehr und beschädigte dort den VW eines 57-Jährigen. Der Autofahrer verletzte sich bei dem Zusammenstoß. Der Lastwagenfahrer blieb unverletzt. Hier entstand insgesamt Sachschaden in Höhe von 25.000 Euro.

Um 22.30 Uhr kam ein 21-jähriger BMW-Fahrer aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei Straßenglätte im Coburger Stadtteil Seidmannsdorf von der Straße ab und landete im Straßengraben. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden an dem Fahrzeug liegt bei etwa 7.000 Euro.

In der Nacht zum Donnerstag, um 2 Uhr, kam ein 24-Jähriger auf der Staatsstraße 2202 bei Weitramsdorf in einer Rechtskurve von der Straße ab, nachdem er bei Glatteis die Kontrolle über seinen Audi verlor. Das Fahrzeug prallte mit der Front gegen eine Mauer am Straßenrand. Auch hier blieb der Autofahrer unverletzt. An Fahrzeug und Mauer entstanden Sachschäden in Höhe von 2.000 Euro.

Online-Redaktion

Auf der A73 bei Rödental im Landkreis Coburg kam es am Mittwochabend zu zwei Glätteunfällen.  Gegen 21.15 Uhr verlor ein 44-jähriger VW-Fahrer zwischen dem Parkplatz Coburger Forst und der Anschlussstelle Rödental die Kontrolle über sein Auto und prallte zunächst gegen die Außenschutzplanke, teilt die Polizei mit. Von dort aus krachte sein Fahrzeug anschließend in die Mittelschutzplanke und blieb schließlich, schwer beschädigt, quer auf der linken Fahrspur stehen.

Der Fahrer sowie Ersthelfer stellten mehrere Warndreiecke auf die Fahrbahn. Ein 51-Jähriger aus dem Landkreis Coburg erkannte die Unfallstelle jedoch zu spät und verlor ebenfalls auf der winterglatten Fahrbahn die Kontrolle über sein Auto. Er schlitterte an der Unfallstelle vorbei und prallte wenige Meter weiter in die Außenschutzplanke. Beide Autofahrer erlitten beim Aufprall an der Schutzplanke leichte Verletzungen. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt 45.000 Euro.

Online-Redaktion

Die Unwetterwarnungen galten vielerorts bis Donnerstagmorgen. BR-Wetterexperte Christian Lorenz erklärte im BR24live, dass sich die Lage in Schwaben und Oberbayern im Verlauf des Mittwochs aufgrund milderer Luft langsam entspannte. In Nord- und Ostbayern sei hingegen noch bis Donnerstagfrüh mit gefährlichem Eisregen und Glatteis zu rechnen.

Tagsüber soll dann verbreitet wieder ein bis fünf Zentimeter Neuschnee fallen, kündigte der Wetterdienst an. In den Alpen sollen bis Freitagmorgen größere Mengen Schnee bis zu 15 Zentimeter fallen.

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