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Tausende Landwirte in Nürnberg: Unterstützung von Söder

13:15
12.01.2024

Tausende Bauern haben am Freitag in Nürnberg gegen die geplante Streichung von Subventionen für die Landwirtschaft demonstriert. Auf dem Volksfestplatz kamen nach Angaben der Polizei rund 5000 Protestierende zusammen.

Zuvor waren sie mit rund 2500 Traktoren und Landmaschinen in einer Sternfahrt in die Frankenmetropole gefahren und hatten zeitweise für Beeinträchtigungen im Straßenverkehr gesorgt.

Unterstützung bekamen die Bäuerinnen und Bauern von Ministerpräsident Markus Söder. Er stehe zu 100 Prozent hinter den Forderungen der Landwirte, sagte der CSU-Chef bei der Kundgebung in Nürnberg. "Diese Maßnahmen in Berlin müssen weg". Die Vorschläge seien unfair, falsch und benachteiligten die Bauern einseitig. Zugleich forderte Söder: "Es reicht auch nicht, nur diese Maßnahmen wegzunehmen, es braucht eigentlich auch eine Entschuldigung von der Bundesregierung."

Man müsse endlich verstehen, dass die Landwirtschaft die Grundlage für die Ernährung des Landes sei, sagte Söder, der während seiner Rede auch Buhrufe erhielt. "Wer das kaputt macht, der versündigt sich an der Zukunft des deutschen Volkes."

Der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes, Günther Felßner, forderte, die geplanten Sparmaßnahmen müssten komplett vom Tisch, um weiter verhandeln zu können. In der kommenden Woche wollten die Bauernverbände mit Vertretern der Bundesregierung ins Gespräch kommen, sagte Felßner. Sollte es kein Entgegenkommen geben, würden die Proteste fortgesetzt.

Zugleich grenzte sich Felßner in Nürnberg erneut klar von rechten Vereinnahmungen ab. Rechte und Umsturzfanatiker würden sofort des Platzes verwiesen. Bauern seien nicht rechts, sondern die Mitte der Gesellschaft. Dies hätten die vergangenen Tage mit zahlreichen friedlichen Protesten gezeigt. Wie ein Sprecher der Polizei sagte, verlief die Demonstration in Nürnberg ohne Zwischenfälle.

dpa

Protestfahrten am Samstag: Einschränkungen im Bayreuther Busverkehr

11:36
12.01.2024
Für Samstag, 13. Januar, sind zwei Demonstrationen angemeldet, in deren Rahmen es eine Protestfahrt von Traktoren, Lastwagen und Handwerker-Fahrzeugen durch das Bayreuther Stadtgebiet geben wird. Da zwischen 10 und voraussichtlich 15 Uhr auch der Ring betroffen sein soll, kann es zu Einschränkungen im gesamten Stadtbusverkehr der Stadtwerke Bayreuth kommen, teilen die Stadtwerke Bayreuth mit.  „Sollten sehr viele Fahrzeuge an den angekündigten Protestfahrten teilnehmen, kann es leider zu Verspätungen auf allen Linien kommen und gegebenenfalls können wir nicht mehr alle Haltestellen erreichen – wir bitten unsere Fahrgäste um Verständnis“, sagt Stadtwerke-Sprecher Jan Koch.

Online-Redaktion

Kundgebung der Transportunternehmer auf dem Volksfestplatz in Bayreuth

10:12
12.01.2024
Wie die Stadt Bayreuth mitteilt, hat der Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmer bei der Stadtverwaltung eine Kundgebung unter dem Motto „Ihr wollt Eure Freizeit – Wir wollen unseren Beruf“ angemeldet. Sie findet am Samstag, 13. Januar, unter Beteiligung von etwa 100 bis 150 Sattelzugmaschinen ohne Anhänger statt. Zentraler Sammelpunkt der Fahrzeuge ist erneut, wie schon bei der Traktoren-Sternfahrt vom vergangenen Montag, der Volksfestplatz.
Die Auftaktkundgebung findet in der Straße „Im Letterer“ in Bindlach statt. Dort sammeln sich die Fahrzeuge um 12 Uhr. Voraussichtlich gegen 13.30 Uhr verlässt der Konvoi dann Bindlach und fährt über die Bindlacher Straße, Weiherstraße, Riedingerstraße, Hofer Straße, Meistersingerstraße, Nordring, Hindenburgstraße, Hohenzollernring, Wittelsbacherring, Cosima-Wagner-Straße, Wieland-Wagner-Straße und Königsallee zum Volksfestplatz zur Schlusskundgebung.
Gegen 17 Uhr machen sich die Sattelzüge wieder auf den Heimweg. Während der Fahrt von Bindlach zum Volksfestplatz sowie nach Abfahrt der Sattelzüge vom Volksfestplatz muss mit erheblichen Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.

Online-Redaktion

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