Letztes Update:
20240110104851

Umfrage: Jeder Fünfte von Bauernprotesten betroffen

10:40
10.01.2024
Mit ihren Blockaden, Kundgebungen und Traktorkorsos am Montag haben die deutschen Landwirte nach einer Umfrage zahlreiche Menschen im Land beeinträchtigt. In einer Umfrage des Instituts Yougov gab knapp jeder fünfte Befragte (19 Prozent) an, „verkehrstechnisch von den Bauernprotesten“ am 8. Januar betroffen gewesen zu sein. Nicht gefragt wurde, inwiefern und wie stark die Menschen betroffen waren - ob sie beispielsweise im Stau standen und wie lange, ob sie Umwege genommen oder statt im Büro zu Hause gearbeitet haben.

dpa

Bauernprotest: Sternfahrt nach Plauen mit 500 Traktoren begonnen

10:38
10.01.2024
Mit einer Sternfahrt von rund 500 Traktoren nach Plauen haben am Mittwochmorgen Landwirte in Sachsen ihre Proteste fortgesetzt. Die Fahrzeuge seien auf der Bundesstraßen 92 und 173 sowie von der Autobahn Plauen-Ost ins Stadtzentrum unterwegs, teilte die Polizei mit.

Zudem ist am Mittwoch ein großer Korso aus Chemnitz, dem Landkreis Mittelsachsen sowie dem Erzgebirgskreis nach Dresden geplant. Dazu werden nach Angaben des Vereins LSV (Land schafft Verbindung) 2000 Traktoren erwartet. Bei der zentralen Kundgebung auf dem Theaterplatz will auch Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sprechen.

dpa

„Wir dürfen unsere Bauern nicht im Regen stehen lassen“

10:22
10.01.2024
Einen dringenden Appell richtete der Präsident des Bundes der Steuerzahler in Bayern an Politik und Bevölkerung, die bayerischen Bauern in der jetzigen Situation zu unterstützen.

Die Proteste der Landwirte seien die Konsequenz aus einer jahrzehntelangen Politik zu Lasten der kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betriebe, teilt der Präsident Rolf von Hohenhau mit.  Allein in Bayern mussten seit 2005 30.000 landwirtschaftliche Betriebe geschlossen werden. Nähme man einen längeren Zeitraum, so haben sich die landwirtschaftlichen Betriebe in Bayern halbiert. Die wahllose, offensichtlich ideologisch motivierte Bevorzugung und Benachteiligung breiter Bevölkerungsschichten durch die Ampel sät Unfrieden und spaltet Deutschland.

„Statt die Bauern in Bayern jetzt mehr zu belasten und weitere Existenzen zu gefährden, sollte sich die Politik in Berlin Gedanken darüber machen, wie die Wirtschaftlichkeit der ländlichen Bertriebe so gesichert werden kann, dass auch in Zukunft junge Landwirte bereit und in der Lage sind, die Betriebe ihrer Eltern zu übernehmen.“

Online-Redaktion

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