Wie das Polizeipräsidium Oberfranken um 13.20 Uhr mitteilt, sind am Montagmorgen die ersten Landwirte bereits um 5 Uhr losgezogen, um gegen die jüngsten Entscheidungen der Bundesregierung zu protestieren.
Bis 12.30 Uhr zählte die Polizei mehr als 5500 Teilnehmer, die mit ihren Schleppern ihr Versammlungsrecht wahrnahmen. Bis Mittag waren es 3400 Fahrzeuge.
Der Protest der Landwirte, an dem sich auch andere Berufsgruppen beteiligten, sei bislang friedlich verlaufen. Kurze Blockaden von Auffahrten überörtlicher Straßen, wie der Bundesstraße 505 und der Autobahnen A70 und A73, lösten sich nach Gesprächen mit der Polizei wieder auf oder verlagerten sich auf die zugewiesenen Versammlungsorte. Teilweise wurden Umleitungen eingerichtet.
Viele der rund 30 Veranstaltungen ziehen sich bis in den Nachmittag und die Abendstunden hinein. Die Anzahl der gezählten Verstöße bewege sich im einstelligen Bereich.
Unfälle wurden nur drei gezählt, einer davon mit einer leicht verletzten Person. Die oberfränkische Polizei zeigt sich zuversichtlich, dass die noch ausstehenden Versammlungen ebenfalls weitgehend störungsfrei verlaufen.