„In der Früh gab es die erwarteten Behinderungen“, zieht Markus Öhring von der Polizei Bayreuth-Stadt am späten Vormittag ein erstes Fazit. Für die Beamten ist es ein Großkampftag, bei dem sie mit den Dienststellen Bayreuth-Land, Pegnitz, Bereitschaftspolizei und Zentrale Ergänzungsdienste eng zusammenarbeiten.
„Bisher läuft aus polizeilicher Sicht aber alles nach Plan und so, wie wir es mit den Demonstrationsveranstaltern bei einem Kooperationsgespräch im Vorfeld abgesprochen haben. Die Demoteilnehmer sind sehr diszipliniert und halten sich an die vereinbarten Regelungen“, sagt Öhring im Gespräch mit unserer Zeitung. Diese waren: Spitze und Schluss der Konvois bilden Polizeifahrzeuge, keiner schert aus der Kolonne aus und es werden keine Autobahnausfahrten blockiert.
Die größten Probleme gab es am frühen Montagmorgen am Großen Kreisel im Bayreuther Industriegebiet, der gleichzeitig Auffahrt zur A9 ist. Dort gab es einen größeren Stau. „Ob der Grund dafür eine bewusste Demonstration oder einfach zu viel Verkehr war, lässt sich im Nachhinein nicht feststellen“, sagt Öhring. Als die Polizei eintraf, seien ein Traktor und mehrere Lkw quasi festgesteckt gewesen. „Als wir mit den Fahrern sprachen, gaben sie alle an, einfach nur weiterfahren zu wollen.“ Einige Zeit später löste sich der Stau auf.