Der Kronacher Polizeichef Matthias Schuhbäck erklärt auf Nachfrage dieser Zeitung, dass etwa 400 Schlepper, Pkw und Lkw insgesamt auf den drei Kronacher Routen unterwegs seien. „Die erwarteten Verkehrsbehinderungen und -störungen halten sich in überschaubaren Grenzen“, sagt Schuhbäck. Allerdings: Wenn so eine große Menge an Traktoren unterwegs ist, dann gebe es eben zwangsläufig auch Behinderungen.
An den Startpunkten Ludwigsstadt, Mitwitz und Burggrub seien nur Bruchteile der 400 Schlepper und anderen Fahrzeuge gewesen. „Die haben sich unterwegs dazugesellt.“ Ging das unproblematisch vonstatten? Matthias Schuhbäck atmet tief durch: „Die Demonstration ist ein geschlossener Verband, der auch bei Rot über Ampeln fährt.“ An den Startpunkten hätten Beamte der Polizeiinspektion Kronach explizit noch einmal darauf hingewiesen. Doch die Fahrer, die sich unterwegs dem Verband angeschlossen hätten, hätten das eben nicht mitbekommen – und dann bei Rot angehalten. „Das führte zum Zerreißen der Kolonne mit einigen Behinderungen“, sagt der Polizeichef. Nun habe man mittlerweile mit jeder Kolonne ein Gespräch geführt: „Jetzt sollten alle wissen, wie es funktioniert.“