Neben den seit Montag protestierenden Landwirten hat am Donnerstag auch das Landesverkehrsgewerbe einen Konvoi gestartet. Die Spediteure wollten damit gegen die Doppelbelastung durch Lkw-Maut und CO2-Abgabe protestieren, sagte ein Verbandssprecher. An dem Protest beteiligten sich den Angaben zufolge rund 150 Fahrzeuge. Der etwa fünf Kilometer lange Konvoi rollte demnach von Erfurt über Weimar nach Jena. Autofahrer mussten sich laut Polizei deshalb am Donnerstag vor allem auf der Bundesstraße 7 auf Behinderungen einstellen.
Die Landwirte wiederum planen laut Polizei am Nachmittag einen Traktor-Korso mit etwa 50 bis 60 Fahrzeugen von Bad Sulza über Apolda nach Escherode, einem Ortsteil der Gemeinde Niedertrebra (Weimarer Land).
Die Proteste der Landwirte richten sich gegen geplante Subventionskürzungen der Bundesregierung. Schrittweise abgeschafft werden soll danach die Steuerbegünstigung auf Agrardiesel. Dass die Ampelkoalition einen Teil ihrer Kürzungspläne zurückgenommen hat, reicht dem Bundesbauernverband nicht au