Mut macht, dass die Tigers die ersten beiden Saisonduelle gegen Peiting für sich entscheiden konnte. Im Tigerkäfig gab es ein hart erkämpftes 4:2, ehe in Peiting ein klarer 5:1-Sieg gelang. Zuletzt präsentierte sich der Tabellenachte aber in starker Form. Nach einem 4:3 gegen den Tabellennachbarn SC Riessersee verloren die Schützlinge von Trainer Ty Morris in Memmingen nur knapp mit 3:4, ehe sie den Tabellenzweiten Deggendorfer SC mit 4:3 niederrangen. Es war das vierte 4:3 bzw. 3:4 in Folge. Heute dürfen auch gerne wieder sieben Treffer fallen, die dürfen aber gerne anders verteilt sein. Ein überzeugendes 5:2 würde den Tigers sicher gut tun.

An der Einstellung mangelt es David Stach und Co. hingegen nicht. Vor dem Jahreswechsel präsentierten sie sich im Duell mit Spitzenreiter Weiden über weite Strecken ebenbürtig, doch weil die Blue Devils vor dem Tor deutlich effizienter agierten, stand am Ende ein 0:5 auf der Anzeigentafel.

Defensive Nachlässigkeiten, eine zunehmende Abhängigkeit von der Paradereihe und zuletzt etwas schwächelnden Special Teams sind derzeit die Gründe für den Abwärtstrend bei den Tigers. Auch eine gewisse Müdigkeit ließ sich erkennen, was angesichts der intensiven Spielweise, die die Bayreuther praktizieren, nicht verwundern darf.

Servus Tigers-Fans, die Terminhatz in der Eishockey-Oberliga Süd hält unvermindert an. Heute um 19.30 Uhr empfangen die Schützlinge von Trainer Rich Chernomaz vor heimischer Kulisse den EC Peiting. Nach elf Spielen allein im Dezember geht es auch im Januar vorerst im Zwei-Tages-Rhythmus weiter. Die Tigers sind zuletzt in eine kleine Krise geschlittert, verloren drei Spiele nacheinander. Heute gilt es, den Bock umzustoßen. Auf geht’s, Tigers!