Die Polizeipräsidien in der Region berichten von einer ruhigen Nacht.

• Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Offenburg gab es ein paar Einsätze wegen umgestürzter Bäume.
• Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Pforzheim stürzten ebenfalls Bäume um und Äste brachen ab, aber auch dabei wurde niemand verletzt.
• Die Polizisten im Zuständigkeitsbereich des Präsidiums Karlsruhe rückten zu insgesamt 20 Einsätzen aus. Auch hierbei ging es um umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste, auch hierbei wurde niemand verletzt.

Julius Sandmann

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet an den Tagen vor Heiligabend weiterhin stürmisches Wetter. Auch am Freitag und Samstag soll es zu Sturmböen und in hohen Lagen zu Orkanböen kommen. Oberhalb von 1.000 Metern könne es sogar schneien und somit vereinzelt glatt werden.

Eine weiße Weihnacht wird es aber nicht geben – selbst im Hochschwarzwald nicht, wie ein DWD-Sprecher in Stuttgart sagte. Milde Luftmassen brächten den geringen Neuschnee spätestens ab Samstagnacht zum Schmelzen.

Die Temperaturen pendeln sich in den nächsten Tagen im Flachland um die zehn bis 13 Grad ein. Vielerorts komme es Freitag und Samstag zu Regen, der am Heiligabend und an den Feiertage dann weniger werde.

Wer hoffte, die besinnliche Zeit auf dem Weihnachtsmarkt einzuläuten, der wurde am Donnerstag mancherorts enttäuscht. Wie berichtet, entschied man sich in Baden-Baden und Bühl, wegen des Sturms die Weihnachtsmärkte geschlossen zu halten.

Immerhin sollen der nachlassende Wind und Regen am 24. sowie am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag für eine etwas gemütlichere Stimmung sorgen. Im Hochschwarzwald und im Oberrheingraben können Heiligabend aber weiterhin Sturmböen auftreten. 

dpa