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Mehrere Landkreise warnen vor Hochwasser

12:18
23.12.2023
Mehrere Landkreise in Niedersachsen warnen vor Hochwasser. Entsprechende Mitteilungen veröffentlichten am Samstag etwa die Landkreise Holzminden sowie Hameln-Pyrmont. Bedingt durch die vielen Regenfälle werde sich die Hochwasserlage noch deutlich verschärfen, hieß es vom Landkreis Hameln-Pyrmont. An den kleineren Flüssen in Niedersachsen werde mit den Höchstwerten nach derzeitigen Prognosen zu Heiligabend und dem ersten Weihnachtsfeiertag gerechnet.

Die starken Niederschläge der vergangenen Tage, verbunden mit den gesättigten Böden, führten derzeit zu überlaufenden Bächen und Flüssen im gesamten Kreisgebiet, hieß es aus Holzminden. Weil in den kommenden Tagen mit weiteren Regenfällen zu rechnen sei, solle die Bevölkerung auf Warnmeldungen achten.

Auch der Kreis Verden reagiert auf die Lage: Unter anderem in der Stadt Verden und der Gemeinde Dörverden werde Sandsäcke als vorsorgende Maßnahmen vorbereitet. Ebenso baut die Kreisfeuerwehrbereitschaft seit heute Vormittag eine Sandsackreserve auf. Im Flecken Ottersberg trat die Wümme bereits vereinzelt über die Ufer und flutete Keller, wo derzeit die Feuerwehr im Einsatz ist. Die Technische Einsatzleitung hat zudem ihre Arbeit aufgenommen, sie trifft ebenfalls vorbereitende Maßnahme und unterstützt die im Einsatz befindlichen Einheiten der Feuerwehr. 

Der niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN) hatte bereits am Freitag mitgeteilt, dass er wegen der mit dem Sturmtief „Zoltan“ einhergehenden Niederschlägen mit einer landesweiten Verschärfung der Hochwasserlage über die Weihnachtsfeiertage rechne.

An vielen Pegeln würde die höchste Meldestufe überschritten. Das bedeute, dass lokal größere Flächen überschwemmt werden könnten wie auch einzelne Grundstücke, Straßen und Keller. Auch an den größeren Flussläufen, wie die Weser, Aller und Leine, bestehe Hochwasser mit steigender Tendenz, hieß es.

Deutsche Bahn: Schäden nach Sturmtief „Zoltan“ weitgehend beseitigt

09:33
23.12.2023
Die Deutsche Bahn hat die Sturmschäden nach eigenen Angaben weitgehend beseitigt. „Der Regionalverkehr fährt wieder planmäßig und der Fernverkehr normalisiert sich“, teilte ein Bahnsprecher am Samstagmorgen mit. Aufgrund der bevorstehenden Feiertage seien Fernverkehrszüge jedoch sehr stark ausgelastet.

Heftige Regenfälle und volle Züge erwartet

06:09
23.12.2023
Nachdem das „Zoltan“ über Deutschland hinweggezogen ist, werden für heute in Deutschland regional heftige Regen- oder Schneefälle erwartet. Die Behörden warnen für Teile von Niedersachsen, Hamburg, Sachsen-Anhalt und Bayern vor großem Hochwasser. 

Infolge des Dauerregens sei vielerorts mit Niederschlägen von 60 bis 90 Liter pro Quadratmeter in 48 bis 72 Stunden zu rechnen, heißt es vom Deutschen Wetterdienst (DWD). 

Für das Wochenende rechnet die Deutsche Bahn mit einer großen Auslastung der Züge - zu dem ohnehin starken Weihnachtsverkehr kommen laut Bahn Reisende hinzu, die ihre Anreise wegen des Sturms auf das Wochenende verlegen mussten: „Es wird sicherlich voll“, sagte eine Bahn-Sprecherin. Zudem könnte es Verzögerungen geben. „Es zeichnet sich ab, dass die Schadensbehebung auf vereinzelten Strecken länger dauert“, hieß es in einer Mitteilung der Bahn.