Letztes Update:
20231222095622

50 nächtliche Feuerwehreinsätze in Bremen

07:45
22.12.2023
Wie die Bremer Feuerwehr auf Nachfrage des WESER-KURIER mitteilt, gab es in der Nacht zu Freitag etwa 50 Einsätze in der Stadt. Es habe sich dabei vor allem um die Beseitigung von umgefallenen Bäumen oder Ästen auf der Straße gehandelt, aber auch um vollgelaufene Keller. Für Freitagmorgen erwartet die Feuerwehr weitere Einsätze wegen des Hochwassers.

Manuela Kanies

Kapitel

Überschwemmungen in Hamburg

07:34
22.12.2023
 Das Sturmtief «Zoltan» hat in Hamburg für mehrere Einsätze am Donnerstagabend und in der Nacht zum Freitag gesorgt. Verletzte gab es aber in keinem der Fälle, wie ein Sprecher des Lagedienstes am Freitagmorgen mitteilte. Es handelte sich vor allem um Einsätze wegen umgestürzter Bäume und Äste, die die Fahrbahnen blockierten und losgelöster Ziegelsteine oder Baugerüstplanen. Die Feuerwehr meldete seit Donnerstagmittag 78 wetterbedingte Einsätze.

Wie die Polizei mitteilte, stürzte am Donnerstag im Stadtteil Horn ein Baum auf drei parkende Autos. Verletzt wurde dabei niemand. Im Stadtteil Altona mussten Einsatzkräfte am Donnerstagabend einen Mann aus seinem Auto befreien, der vom Hochwasser eingeschlossen war. Weil der Wagen mit Wasser volllief, konnte der Mann die Tür nicht mehr öffnen. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand. Zuvor hatte der «Norddeutsche Rundfunk» darüber berichtet.

dpa

07:33
22.12.2023
Die schwere Sturmflut hat in der Nacht zu Freitag das Wasser der Elbe an Land gedrückt und dabei den Fischmarkt und die umliegenden Straßen komplett überspült. Das Wasser stand dabei teils hüfthoch. Da nicht alle Autos rechtzeitig weggefahren wurden, wurden auch sie überspült. In der Nacht waren die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei unterwegs, um in den noch abgestellten Fahrzeugen im Überschwemmungsgebiet nach Menschen zu suchen. Als ein Mann seinen Transporter noch schnell aus dem Wasser fahren wollte, sei das Fahrzeug weggeschwommen. Er habe dann aber selbstständig den Wagen verlassen können. In der Nacht hatten sich zudem einige Schaulustige die Auswirkungen der Sturmflut in der Nähe des Fischmarktes beobachtet.

Dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie zufolge hatte die erste schwere Sturmflut des Jahres in der Nacht am Pegel St. Pauli kurz vor 22 Uhr seinen Höhepunkt erreicht. Die direkt folgende, zweite schwere Sturmflut am Freitagvormittag wurde für die Zeit kurz vor 12 Uhr erwartet. Die Wasserstände sollten dabei auf 3,0 Meter über das mittlere Hochwasser steigen.

dpa