Unterschätzen sollte man den SCR deshalb aber nicht. Mit Libor Dibelka und Robin Soudek stellen sie zwei der punktbesten Angreifer der Liga. Dibelka (37 Punkte in 23 Spielen) ist 40 Jahre alt, der Mann altert in einer Bierbrauregion wie ein reifer Wein.

Drei Spiele in Folge haben die Bayreuth zuletzt gegen Teams aus Oberbayern absolviert. Nach einem enttäuschenden 3:5 in Füssen gelang ein überzeugendes 8:3 gegen Lindau, gefolgt von einem hart erkämpften 3:2-Sieg gegen Bad Tölz am vergangenen Dienstag. Die Tigers sind also wieder in der Spur, was man von den Garmischern nicht behaupten kann. Sie rutschten nach drei Niederlagen in Folge auf Rang sieben ab. Zuletzt bekamen sie gegen die Top-Teams aus Weiden (1:7) und Heilbronn (3:8) die Rute zu spüren.

Garmisch? Da war doch was! Genau, im Olympia-Eissport-Zentrum feierten die Bayreuther ihren bis dato höchsten Auswärtssieg in dieser Saison. Mit 6:1 fegten David Stach und Co. den SCR vom Eis. Riessersee entpuppte sich für die Tigers als Leichtgewicht, manche Spieler der Gastgeber sollen deshalb schon erwogen haben, auf Skispringen umzusteigen. Die Schanze ist ja nicht weit.

Servus Tigers-Fans, was wäre der Freitagabend ohne Eishockey? Heute setzen die Schützlinge von Trainer Rich Chernomaz ihre Oberbayern-Tour mit einem Auswärtsspiel beim SC Riessersee fort. Los geht's in Garmisch um 19.30 Uhr. Krallt euch die drei Punkte, Tigers!