Request-to-pay kann nur dann funktionieren, wenn der Kunde keine Mailadresse eingeben muss, erklärt Kreuel: "Dann sind wir raus, denn das will der Kunde nicht. Aber wir sind sonst sehr offen, man muss eben genau hinschauen." Dass man etwas individuell gestalten kann, ist ebenfalls ein Grund, warum man lieber selbst etwas entwirft, so Mokros: "Vorne UX ist natürlich wichtig, aber hinten das Backend genauso - das sieht man nur nicht so schnell."
"Es gilt immer: Customer first", so Kreuel, "und um dieses Prinzip herum bauen wir die Lösungen." Und natürlich geht es gleichzeitig immer ums Kostenziel. Was ist dann aber, wenn der digitale Euro kommt - Fluch oder Segen? Mokros mag das noch nicht abschätzen, auch hier geht es um den Endkunden - wenn es dem etwas bringt, ist er natürlich Bestandteil. "Wir sind auch offen für alles, was der Kunde will", so Kreuel, "aber ob sich das durchsetzt - ich bin da kritisch."