Letztes Update:
20231127130634

Enkel und KI

17:12
22.11.2023
Die Bankenwelt hat Angst, dass sie eine riesige Fraudwelle trifft, gerade hier könnte KI helfen, so Dewald. Fraud hat immer zwei Seite, die des Verursachers und die des Empfängers, z.B. die KI, die die Stimme verstellen kann und so beim Enkeltrick betrügt, aber genauso kann sie diese Art von Tricks automatisch erkennen. 

Wichtig wäre, dass es klare Handlungsanweisungen geben kann, sodass ein deutlich abgegrenzter Einsatz möglich ist. "Ein Use Case wäre es zum Beispiel, Formulare mit unterschiedlichen Versionen auszuwerten und so Daten zu erhalten", erklärt Gigler. "So kann man am Ende strukturiertes Wissen generieren." Wie stark fragen Kunden schon nach so klar definierten Produkten? Wichtig ist, es erst mal zu machen bzw. zu starten, denn dann wächst die Erfahrung auf beiden Seiten. 

Dr. Diana Mantel

KI meets Faxgerät

17:02
22.11.2023
Viele Banken wollen KI dann erst einmal als Chatbox einsetzen, aber gerade das Thema Empathie fehlt hier: "Wenn man in Thailand auf dem Flughafen steht und seine Kreditkarte verloren hat, möchte man eher mit einem Menschen sprechen", so Dewald. "Gerade diese Chatbots sind im Moment emotionslose Dinger", betont Schmitz, "aber sie können, wenn man weiter an ihnen arbeitet, gutes Vorwissen schaffen." Er denkt dabei vor allem an die jüngeren Generationen, die sich so informieren wollen. 

So oder so, man muss noch stärker digitalisieren - und vielleicht sogar das berüchtigte Faxgerät anbinden? Es tut sich ja viel, aber geschieht das alles schnell genug? Gigler betont, dass die neuen Modelle sich ja immer wieder anpassen, sodass man immer die neueste Version nutzen kann. "Wenn ein neuer Mitarbeiter sofort beim Einstieg Zugang zum Unternehmenswissen bekommt, kann er viel schneller einsteigen - wichtig ist, dass Unternehmen im Kleinen solche Modelle probieren und für sich Neues versuchen. So kann man testen, was am Ende hilft."

Dr. Diana Mantel