Schnell kommt ein klares Nein: Seinen Facebook-Account würde er als Bürgermeister nicht stilllegen, sagt Steffen Weiß. Er ist in sozialen Medien sehr aktiv. 

Natascha Ruske

Auch die Besucher dürfen Themen einwerfen. Viele Fragen drehen sich um den Zustand der Grünanlagen. 

"Man kann es urwüchsig nennen", sagt Pfaff dazu. Gerade die Ortseingänge seien ungepflegt. Der Bauhof könne das alles nicht allein leisten, Dienstleistungen müssten extern vergeben werden. 

Die Stadt habe in den letzten Jahren versucht an allen Ecken zu sparen, erklärt Nitsche. Das tue allen, auch dem Bürgermeister und der Verwaltung, weh. Die Stadt sei jetzt fast schuldenfrei. Das sei die Folge konsequenter Sparsamkeit. Hunderttausende Euro für Bankette am Straßen auszugeben, aber kein Geld für die Friedhofshalle zu haben, wäre den Bürgern nicht vermittelbar.

Der ungepflegte Zustand sei dann schwierig, wenn er zur Gefahr wird, meint Weiß. An jedem Weg sollte mindestens 80 Zentimeter gemäht werden - er denkt, die Menschen wären bereit bei der Grünflächenpflege mitzuwirken. 

Natascha Ruske

Steffen Weiß nennt gleich mehrere Feste, auf die er gerne gehe - vom Stadtfest Kandel bis zum Hinterstädtelfest in Jockrim. Dabei fehle ihm aber ein eigener Weihnachtsmarkt in Wörth.

Dennis Nitsche hingegen besuche ausschließlich Feste in der Stadt Wörth. "Wir haben großartige Feste", sagt Nitsche. Er möge es dabei gerne familiär. 

Peter Pfaff habe nicht ganz so viel Zeit für viele Festbesuche, auf das Festungsfest in Germersheim gehe er aber gerne. 

Victoria Werz

Wem würde Dennis Nitsche seine Stimme geben, wenn er in einer Stichwahl nicht dabei wäre? Die Frage hat der Bürgermeister wohl nicht erwartet, lässt seine Reaktion erahnen. Er lässt die Antwort offen: "Das wäre unfair den beiden gegenüber."

Natascha Ruske