Rein sportlich kommt es heute zu einem Duell zweier Tabellennachbarn. Die Peitinger haben ebenso zwölf Punkte auf ihrem Konto wie die Tigers, die am Freitagabend in Weiden deutlich ihre Grenzen aufgezeigt bekamen. Dennoch gab es hinterher von den mitgereisten Fans tröstenden Applaus, was zeigt, dass Mannschaft und Fans in dieser Saison wieder eine Einheit sind. Die Zuschauer merken, dass da ein ehrgeiziges Team auf dem Eis steht, das diesen Namen auch verdient hat. Welch eine Wohltat nach der katastrophalen Vorsaison.

Dennoch wird heute Eishockey gespielt. Man darf gespannt sein, wie die Peitinger die Ereignisse vom Freitag weggesteckt haben. Es wird sicher kein normales Eishockeyspiel.

Auch von dieser Stelle die besten Genesungswünsche an den jungen, talentierten Stürmer!

Eishockey ist der schönste Sport der Welt, aber manchmal halt doch nur eine unwichtige Nebensache. So wie am Freitagabend, als das Gastspiel der Peitinger beim SC Riessersee nach nur 55 Sekunden abgebrochen werden musste. ECP-Stürmer David Diebolder war mit Wucht in die Bande geknallt, blieb auf dem Eis liegen und fing an zu krampfen. Sofort eilten Ärzte und Sanitäter herbei, die Spieler beider Mannschaften bildeten einen Sichtschutz für den Verletzten. Nach langen, bangen Momenten wurde Diebolder ins Unfallklinikum Murnau gebracht, wo es leichte Entwarnung gab. Der 21-Jährige war ansprechbar und soll mitgeteilt haben, schon in ein paar Wochen wieder spielen zu können. Die Partie am Freitagabend wurde abgebrochen.

Liebe Tigers-Fans! Schön, dass ihr wieder mit dabei seid. Heute um 18 Uhr empfangen die Schützlinge von Trainer Rich Chernomaz den EC Peiting und hoffen auf den dritten Heimsieg in Folge. Es wäre die passende Antwort auf das 2:10-Debakel vom Freitagabend in Weiden. Let's go, Tigers!