Sophie-Maria Kliesch stellt die Spektroskopie zur Materialidentifizierung vor - und das breite Spektrum in ihrer Abteilung. Denn hier gibt es beispielsweise die Möglichkeit, die Zusammensetzung festzustellen oder das Schmelzverhalten zu untersuchen.
Besonders interessant ist das bei Schadensfällen, wenn zum Beispiel der Kunde ein Produkt liefert und geprüft wird, welcher Kunststoff verarbeitet ist. Das kann man beispielsweise aufgrund des Schmelzverhaltens feststellen. Oder der Kunde hat ein problematisches Produkt und will wissen, warum es versagt hat. So etwas kann dann z.B. an bestimmten Zusätzen liegen oder daran, dass ein anderer Kunststoff benutzt wurde oder die Verarbeitungstemperatur Einfluss hatte. So kann man viel abdecken und ganz verschiedene Komponenten analysieren. Oft ist es dabei Neuland, berichtet Kliesch, aber dann heißt es einfach loslegen und probieren. Vorteilhaft sind n jedem Fall die vielen Analysensysteme und die riesigen Datenbanken, über die man viele Materialien richtig einordnen kann.