Die metallischen Bauteile zu beurteilen ist natürlich eine der Kernkompetenzen bei QA. Die Analyse ist dabei immer ein Schlüssel zur späteren Schadensbewertung. Bei den elektronischen Bauteilen nimmt die Arbeit stark zu, oft beginnt das mit einer stereomikroskopischen Analyse der äußerlichen Merkmale. Lanitz bringt zahlreiche Beispiele, in denen man durch verschiedene Analysen die unterschiedlichen Schäden herausfinden konnte. 

"Für uns ist keine Anstrengung zu viel", betont Lanitz. "Deshalb arbeiten wir immer auf dem neusten Stand der Technik." Besonders stolz ist sie dabei auf ihr Team, das immer mit ganzem Einsatz dabei ist, die Schäden zu identifizieren. "Wenn Sie Fragen haben, kommen Sie auf uns zu - wir lieben es, mit Ihnen in den Austausch zu gehen."

Dr. Diana Mantel

Schaden kann verschiedene Ursachen haben, wichtig ist immer die Schadensanalyse. Diese beginnt mit der Beschreibung des Schadens und einer ersten Hypothese, dann folgen instrumentelle Analysen. Die Untersuchungsergebnisse werden diskutiert und bewertet, um dann Empfehlungen geben zu können, was akut gemacht und was in Zukunft verhindert werden sollte.

Bei einer Brennstoffzelle kann man die Blechdicke genauso wie die Schweißnaht untersuchen. Bei Lanitz' Beispiel ging es gezielt um die Goldschicht auf der Brennstoffzelle. Man konnte herausfinden, dass die Schicht schon in die Oberfläche eingedrungen ist. Bei einem anderen Beispiel war vor allem die Abbildung der mikroporösen Schicht entscheidend. Die Experten konnte hier Phasenanteile und Poren bestimmen; bei Lithium-Ionen-Batteriezelle hat man über einen Querschnitt festgestellt, warum der Kurzschluss verursacht wurde. 

Dr. Diana Mantel