Die heftigen Vorfälle am heutigen Samstag im Stuttgarter Römerkastell erinnern an Ausschreitungen vor wenigen Monaten in Gießen. Im Juli kam es dort bei einem Eritrea-Festival ebenfalls zu gewalttätigen Zwischenfälle sowie Angriffen auf die Polizei.
Die Polizei sprach damals von Stein- und Flaschenwürfen, Schlägereien, entzündeten Rauchbomben, Einreißen von Absperrzäunen und Versuchen, polizeiliche Absperrungen zu durchbrechen. Die Beamten setzten Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Mindestens 60 Menschen wurden laut Polizei in Gewahrsam genommen. Die Organisatoren des Events in Gießen standen der umstrittenen Führung des ostafrikanischen Landes nahe. In Stockholm kam es im August bei einem Eritrea-Festival zu gewalttätigen Ausschreitungen mit mehr als 50 Verletzten.