Der
Bayerische Rundfunk führt spannende Gespräche zu der Frage wie die Medien Politik verstehen und verständlich machen können. Die französische Schriftstellerin Ariane Fornia spricht über das Vertrauen in die Medien während der Präsidentenwahl in Frankreich. "Ein Großteil der französischen Journalisten waren für Macron, um auch der Front Nationale keine Stärke zu geben. Der große Zuspruch und die Berichterstattung über den Präsidentenkandidat haben in vielen Teilen der französischen Bevölkerung ein Gefühl der verlorenen Objektivität erzeugt. Das Volk hatte das Gefühl, dass die Journalisten nicht neutral seien, so die 28Jährige Autorin. "Und ohne es zu wollen müssen sich die Medien fragen, ob sie nicht mit dieser Vorgehensweise auch die extremen Parteien gestärkt haben", fügt Fornia hinzu.
Duygu Bayramoglu