"Lokalradio und Lokalfernsehen behaupten sich in der digitalen Welt", fasst die BLM die Ergebnisse der Funkanalyse Bayern 2023 zusammen.
In Zahlen ausgedrückt heißt das:
Die mehr als 80 bayerischen Lokalradios erreichen gemeinsam werktags ein Viertel der Bevölkerung ab 14 Jahren in Bayern (24,3 Prozent) und verteidigen die ihre Führungsrolle bei den 14- bis 49-Jährigen: Mit einer Tagesreichweite von 27 Prozent bleiben sie deutlich vor Bayern 3 (22,1 Prozent), ANTENNE BAYERN (20,8 Prozent) und Bayern 1 (17,6 Prozent). Das sind rund 2,7 Millionen Menschen. Der leichte Rückgang um 1,4 Prozentpunkte folge dabei dem allgemeinen Trend, heißt es. Auch die Tagesreichweite von Radiohören gesamt geht ein Stück zurück – auf 81,3 Prozent (-1,1 Prozentpunkte). Und: "Gerade die für die Lokalradios besonders relevante Altersgruppe der unter 50-Jährigen verbringt mehr Zeit mit anderen Audio-Formaten wie Musikstreaming oder Podcasts."
Und Lokal-TV mit 14 bayerischen Programmen legt leicht zu: Mit 746.000 Zuschauerinnen und Zuschauer erreichen sie an einem durchschnittlichen Tag unter der Woche sogar mehr Menschen als im letzten Jahr. 56 Prozent dieser Tagesreichweite stammen aus Haushalten mit Kabel-TV-Empfang. 34 Prozent der Zuschauenden leben in Satelliten-TV-Haushalten. Doch immer mehr sind connected: Fast zwei Drittel der bayerischen Bevölkerung haben mittlerweile Zugang zu Connected TV und über ein Drittel konsumiert TV auch über andere Geräte als den Big Screen.
Die umfassenden Ergebnisse der FAB Bayern aus den Federn von Kantar und GIM sind hier einsehbar.