Letztes Update:
20231008195618
Kapitel

Zwischen Euphorie und Panik. KI aus einer - nicht ganz ernsten - medien-ethischen Perspektive

Was wollen wir eigentlich?

18:11
06.10.2023
Was wollen wir denn wirklich? Eine schnellere Wirtschaft - oder einfach ein besseres Leben. "Wir müssen nachdenken, was wir verändern wollen", so Paganini. "Dann wissen wir auch, was wir mit der KI erreichen wollen - und dann können wir sie sinnvoll einsetzen." Das Nachdenken darüber nimmt uns also keiner ab - vor allem nicht die KI. 

Dr. Diana Mantel

Die Kränkung durch die KI

18:04
06.10.2023
Was kann Philosophie? Sie kann ganz alltägliche Probleme lösen, besondere Phänomene beobachten, Fragen stellen oder einfach die Welt beobachten - vor allem angesichts der KI.  "Oder die KI nimmt uns das Liebste, was wir haben: die Arbeit", lacht Paganini. Tatsächlich kann die Philosophie viel bei der KI-Forschung leisten.

Es gibt zwei Strömungen:
  • Einmal die Technikeuphorie des Trans- und Posthumanismus -> Kontinuitäts-These, Wunsch nach Selbstoptimierung als conditio humana, kein qualitativer Umbruch. Aber: Kontinuität macht nicht jede Technologie gut - Gefahr einer fatalistischen Trivial-Anthropologie
  • Und zum anderen Kulturkonservative Technikfeindlichkeit -> pauschale Verwerfung, da “Verdinglichung”, “Versklavung” des Menschen, Gefahr der “Abschaffung des Menschen”. Aber: Wir entscheiden -> Es kommt auf den Mittel bzw. Zweck an

"Ist das eine Kränkung des Menschen, weil uns die KI überlegen ist", fragt Paganini. "Ich denke schon - aber die Frage ist, wie wir damit umgehen." 

Dr. Diana Mantel