Der Löscheinsatz zur Bekämpfung eines Waldbrands nahe Pirmasens geht weiter. Derzeit seien die Flammen auch aufgrund der nächtlichen Temperaturen unter Kontrolle, sagte ein Feuerwehrsprecher am Mittwochmorgen. Die Einsatzkräfte seien bemüht, das Gebiet weiter zu bewässern, damit die steigenden Temperaturen und der Sonnenschein bei Tage nicht wieder zu größeren Feuern führen.
Der Brand war aus noch ungeklärten Gründen ausgebrochen und hatte sich ab Dienstagnachmittag rasch ausgebreitet. Erschwert wurden die Löscharbeiten von starkem Wind und wegen möglicher Munition und Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden.
Bereits am Dienstagabend hatte die Einsatzleitung gemeldet, dass der Brand bei Rodalben (Landkreis Südwestpfalz) «relativ gut» eingedämmt worden sei. Die Löscharbeiten konzentrierten sich darauf, Infrastruktur zu schützen, sagte Einsatzleiter Simon Tigges. Wegen der bedrohlich nahen Flammen mussten rund 50 Bewohner der nahen Verbandsgemeinde Rodalben ihre Häuser verlassen. Mehrere Straßenzüge wurden evakuiert. In einer Halle wurde eine Notunterkunft für die betroffenen Menschen eingerichtet. Mehr als 200 Einsatzkräfte waren nach Angaben der Behörden vor Ort.
dpa