Um 13.37 Uhr wurde der Polizei ein Waldbrand an der Bärenhalde (L482) zwischen Pirmasens und Rodalben gemeldet. Die Feuerwehren und das Technische Hilfswerk sind mit einem
Großaufgebot zur Brandstelle ausgerückt. Die Bemühungen, den Brand einzudämmen, laufen. Derzeit wird die
Evakuierung der Fohnbachstraße in Rodalben mit einigen direkten Seitenstraßen
vorbereitet, weil eine Kontamination des Waldgebietes mit Munitionsbeständen und Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg nicht ausgeschlossen werden kann. Eine Sammelstelle für die evakuierten Personen ist vom Verwaltungsstab der Verbandsgemeinde Rodalben in der BBS-Halle, Gabelsbergerstraße, eingerichtet.
Handlungsempfehlungen für Bevölkerung
Die Integrierte Leitstelle Landau hat zudem Handlungsempfehlungen für die Bevölkerung veröffentlicht: Anwohner werden dazu aufgerufen,
Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie
Lüftungen und Klimanalagen abzuschalten. „Achten Sie auf Durchsagen von Polizei und Feuerwehr. Folgen Sie den Anweisungen der Einsatzkräfte“, heißt es in der Mitteilung. Die Bevölkerung wird zudem gebeten, das betroffene
Gebiet zu meiden und weiträumig zu umfahren.
Nach Angaben der Polizei ist das Feuer im Bereich zwischen der Rodalber Fohnbachstraße und den amerikanischen Liegenschaften in der Massachusetts Avenue ausgebrochen. Das Feuer gefährde erste Häuser, die Bewohner hätten diese
Häuser bereits verlassen. Die Rauchsäule ist von der Husterhöhe aus zu sehen, mittlerweile ziehen Rauchschwaden über die Husterhöhe, der Geruch von brennendem Holz liegt in der Luft. Die Polizei hat die Zufahrt zur Bärenhalde in Rodalben und Pirmasens abgesperrt und leitet den Verkehr um. Sie bittet darum, das Brandgebiet zu meiden und das betroffene Gebiet weiträumig zu umfahren.
Rheinpfalz Redaktion