Die Nacht sei kürzer gewesen als sonst, weil er sehr früh aufgewacht sei, sagt Glogger. Unter den Mitarbeitenden im Rathaus sei der Wahlausgang ebenfalls Thema gewesen, auch hier habe er viele aufmunternde Worte gehört. Er werde noch einige Tage ins Land gehen lassen und in sich hinein hören, ehe er über seine weitere berufliche Perspektive entscheide. Nach der Frage, was er mit dem heutigen Wissen anders machen würde, muss er kurz nachdenken. „Ich bin froh, dass ich authentisch geblieben bin in meiner Amtszeit und während des Wahlkampfs“, sagt er schließlich. Eine Ursache für die Niederlage mit drei Stimmen Unterschied liege sicher auch in der im Vergleich zu 2015 niedrigeren Wahlbeteiligung: Damals lag diese bei 53,9 Prozent, am Sonntag bei 49,2 Prozent.
jpl