Letztes Update:
20230513063512

"Wir müssen das Internet von den Rechten zurückerobern"

16:27
12.05.2023
Trotz des Hasses und der Hetze im Netz plädiert Chebli dafür, sich dennoch auf Social Media einzumischen, laut zu werden und sich für wichtige Belange einzusetzen. #metoo, #blacklivesmatter oder #unten haben gezeigt, wie wirkungsvoll politischer Protest über Social Media sein kann. “Es war nie einfacher als jetzt für marginalisierte Menschen so sichtbar zu sein - deshalb bleibe ich auf Twitter”, erklärt sie. Anstatt sich aus dem Internet zurückzuziehen, müsse man es von den Rechten zurückerobern. -jl

Johann-Christoph Landgraf

Sawsan Chebli, Staatssekretärin a.D., Autorin Die Zukunft unserer Demokratie wird - ob wir es wollen oder nicht - im Internet verhandelt. - jl 16:26
12.05.2023

Nur ein Nischenthema?

16:22
12.05.2023
Die frühere Staatssekretärin Sawsan Chebli sagt, dass Hass im Netz noch zu oft als Nischenthema behandelt werde. “Es gibt Berichte über all das - und trotzdem tun wir viel zu wenig.” Denn durch den Hass würden sich vor allem Frauen überlegen nicht für politische Ämter zu kandidieren - vor allem auf kommunaler Ebene. “Sie wollen das sich und ihrer Familie nicht antun.” -fw

Felix Winnands

Digitale Gewalt kann in echter Gewalt enden

16:18
12.05.2023
Saswan Chebli hat selbst erlebt, wie digitale Gewalt im Netz auch zu echter Gewalt werden kann. Nun macht sie auf die schwerwiegenden Folgen von Hass im Netz aufmerksam. Wütend mache sie, wenn ihr gesagt wird, dass sie nur weniger online posten müsse, damit auch der Hass weniger werde. Das sei eine klassische Täter-Opfer-Umkehr, die den Hass im Netz mit ermögliche. -jl

Johann-Christoph Landgraf

Sawsan Chebli, Staatssekretärin a. D. und Autorin des Buches "Laut" Ich erfahre auf Social Media viel Unterstützung - aber auch viel Hass -jl 16:14
12.05.2023