Letztes Update:
20230513103653

Die Hälfte wird zum Opfer

08:33
13.05.2023
#DigitaleGewalt Insgesamt geben 76 % aller Internetnutzer_innen an, schon einmal Zeuge von Hass im Netz gewesen zu sein; 50 % sind selbst schon einmal Opfer geworden. Hätten wir solche Zahlen in der realen Welt, wäre der Aufschrei in der Gesellschaft unüberhörbar, doch im Netz fühlen sich viele Menschen allein, so Wegscheider. In der Folge werden jede zweite Person in ihren Beiträgen im Netz vorsichtiger, äußern sich weniger oder gar nicht mehr. Bei direkt von digitaler Gewalt Betroffenen sind es sogar 73 %, die so zum Schweigen gebracht werden. -jl

Felix Winnands

Digitaler Gewalt mit rechtlichen Mitteln begegnen

08:29
13.05.2023
#DigitaleGewalt In dem Workshop "Digitale Gewalt: Hass und Hetze im Internet" von der Hate Aid-Juristin Anna Wegscheider wird über die rechtlichen Hintergründe von Hass und Hetze im Netz informiert. Hate Aid ist eine gemeinnützige Organisation, die Betroffenen von digitaler Gewalt psychologische Betreuung, Sicherheitsberatungen und rechtliche Unterstützung anbietet. Unter "digitaler Gewalt" versteht die Organisation eine große Bandbreite an Vergehen, von Beleidigungen, übler Nachrede und Verleumdungen bis hin zur Veröffentlichung privater Daten oder Todesdrohungen, die im digitalen Raum begangen werden. Ein weiteres Problem besteht in immer besseren Bildverarbeitungsprogrammen, mit denen niedrigschwellig täuschend echte Deepfakes erstellt werden können, um Menschen - besonders Frauen - zu beschämen und öffentlich bloßzustellen. -jl

Johann-Christoph Landgraf

Silencing als Strategie

08:19
13.05.2023
#MehrRespekt Eine der neueren Strategien, den demokratischen Austausch zu stören, ist das sogenannte "Silencing". Durch Tuscheln untereinander wird soviel Unruhe im Saal erzeugt, dass die Redner_innen nicht mehr verstanden werden. Eine Strategie, die von Ausschussvorsitzenden nur schwer zu sanktionieren ist. -fw

Felix Winnands