Die Bremer Linke hofft auf eine weitere Regierungsbeteiligung im Land und auf Rückenwind bundesweit. „Es ist ein Grund zur Freude für die gesamte Partei“, sagte der Bundesvorsitzende Martin Schirdewan am Montag in Berlin. Die Bremer Spitzenkandidatin Kristina Vogt zeigte sich zuversichtlich, dass die Wahlsiegerin SPD das Bündnis mit Grünen und Linken fortsetzen werde.
Die Stimmung bei den Sozialdemokraten gehe eher in diese Richtung als zu einer großen Koalition, sagte Vogt. Dass Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) auch mit der CDU sondieren wolle, sei möglicherweise eine taktische Frage. Die Linke werde selbstbewusst in Sondierungsgespräche gehen, auf eigene Punkten wie den sozialen Wohnungsbau pochen und sich „nicht unter Wert verkaufen“.
dpa