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Was Werbung auf Plattformen angeht, ist die ältere Zielgruppe am wenigsten belastbar, die junge Zielgruppe stört es weniger. Marion Sperlich, BurdaVerlag 08:59
16.05.2023

So verändert sich der Bewegtbildkonsum

09:10
16.05.2023
Burda gibt die Studie „Screens in Motion“ für den Eigenbedarf seit sechs Jahren in Auftrag, um das Programmangebot rund um TV Spielfilm Plus an den Bedarf des Publikums anzupassen.

Mit dem Verlauf über die Jahre sind spannende Aussagen möglich: Die Burda-Marktforscherin Marion Sperlich nimmt bei der neuen Ausgabe der Analyse wahr, dass der Trend zu immer mehr Streaming-Abos gebrochen ist. Private Mediatheken der Sender haben zugelegt, allen voran RTL+. Wobei Netflix in der Burda-Studie als das Angebot mit den meisten Usern und der höchsten Nutzungsfrequenz ist.

Das TV-Gerät bleibt dabei im Zentrum das Bewegtbildkonsums, sogar bei den Jungen bis 29 Jahre – wobei in dieser Zielgruppe vor allem über das Smartphone geguckt oder gestreamt wird. TV stabilisiert sich bei Älteren ab 50 deutlich, bei 30- bis 49-Jährigen nimmt sie ab, die Streaming-Abos reduzieren sich bei Menschen ab 30.

Die Gesamtsehdauer über alle Angebote nimmt 2023 etwas ab – nach Peaks in den Corona-Jahren, in denen im Privaten Info und Unterhaltendes vermehrt nachgefragt wurde. Der Streaming-User hat im Schnitt 2,2 bis 2,8 Abos und gibt zwischen 27 und 33 Euro pro Monat aus.

Nach Genres bleibt TV das Terrain von Nachrichten (leicht abnehmend), Filme und Dokus. Im Stream werden Filme, Serien und Dokus bevorzugt, in Social Videos Tutorials und Musikvideos. Was Werbung im Bewegtbildumfeld angeht, reagieren vor allem die Zielgruppen ab 50 ablehnend.

Der Startbildschirm spielt auch laut Marion Sperlich eine immer größere Rolle. Dennoch werde dann auch damit „gezappt“ und der EPG genutzt, wenn Menschen spontan gucken wollen, heißt es. Unter 30-Jährige brauchen am längsten für die Auswahl ihres Programms – es vergehen schon mal 17 Minuten, bis sie wissen, was sie sehen möchten.

Petra Schwegler

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